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Hole in the Head – Deutschlandpremiere, Filmfest Bremen

Deutschlandpremiere von Hole in the Head, Regie: Dean Kavanagh, auf dem Filmfest Bremen.

12 April - 13 April

Bremen

Event Category:

Der Teilzeitfilmvorführer und Amateurfilmer John Kline Jnr. ist stumm und leidet unter Zeitmangel. Er heuert lokale Schauspieler an, die seine Eltern in einer Reihe von nachgestellten Heimvideos spielen, um deren ihr ungelöstes Verschwinden 25 Jahre zuvor zu untersuchen.

Hole in the Head ist eine experimentelle Erzählung, in der der Protagonist die Heimvideos seiner Familie neu inszeniert, um sich an ein traumatisches Ereignis zu erinnern. Die Verschmelzung neuer und alter Technologien und einer Film-im-Film-Struktur schlägt Hole in the Head einen hauntologischen Diskurs über Autofiktion, Trauma und private Rituale, ergänzt durch einen dunklen irischen Humor.

Der Film, der von der Irish Times auf Platz 39 der Top 50 Filme des Jahres 2022 gesetzt wurde, untersucht in seinem vielschichtigen und vielformatigen Kavanaghs vielschichtiger, formatübergreifender Ansatz erforscht Fragen der Erinnerung und der zunehmenden Erfahrung auf eine Weise, die an Atom Egoyan erinnert, und lohnt zweifellos wiederholtes Anschauen.

Im Anschluss an die Vorführung findet eine Fragerunde mit dem Regisseur Dean Kavanagh und der Produzentin Anja Mahler statt.

Vorführtermine:

Freitag, 12. April – 19:00
Samstag, 13. April – 18:00

Die Deutschlandpremiere auf dem Filmfest Bremen wird in Zusammenarbeit mit dem internationalen Programm des Irish Film Institute (IFI) präsentiert.
Der Film wird vom Arts Council of Ireland gefördert.

Dean Kavanagh ist ein irischer Autor und Regisseur, der in den letzten 15 Jahren 70 Kurzfilme und 6 Spielfilme im Bereich des Experimentalfilm in den letzten 15 Jahren geschaffen hat. Sein Kino stellt auf komplexe Weise eine neue Beziehung zwischen zeitgenössischen und alten Medienformaten, wobei er materialistische Filmmethoden mit dem Fokus auf narrativen Strukturen. Seine Arbeit, die experimentelle Formen mit narrativen Erzählungen verbindet, wurde als Teil einer wichtigen neuen Richtung in der irischen Filmlandschaft beschrieben. Die Professorin und Wissenschaftlerin Ciara Chambers schrieb, dass Kavanagh “ebnet anderen Filmemachern den Weg, experimentelle Arbeiten ohne Umschweife mit dem Mainstream’-Publikum zu teilen”. Dean ist Preisträger des Arts Council of Ireland’s Next Generation Artists’ Award (2018) und wurde als Irlands Berlinale -Talent für die Internationalen Filmfestspiele Berlin 2023 ausgewählt.

Anja Mahler, Produzentin, ist eine deutsche bildende Künstlerin und Archivarin mit Wohnsitz in Irland. Sie hat einen BA in Bildender Kunst an Irlands National College of Art and Design und hat seit 2010 eine erfolgreiche Praxis im Bereich der zeitbasierten Kunst seit 2010. Das wesentliche Element ihrer Arbeit ist das Vergehen und die Manipulation von Zeit durch den ausdrucksstarken Einsatz von Bewegtbildtechnologie und dem menschlichen Körper. Ihr Forschungsinteresse gilt der Medienarchäologie, insbesondere die kognitive Wirkung des frühen und zeitgenössischen Kinos. Arbeit wurde vom Arts Council of Ireland unterstützt, und sie ist Preisträgerin des Next Generation Artist Award.

Eventlocation

Atlantis Filmtheater Bremen
Böttcherstraße 4
28215 Bremen

Ticket- oder Event-Webseite